Artikel erschienen im Willi 12/23


Führung zu lokalen Auswirkungen des Klimawandels

„Querwaldein“ ging es am 17. Juni 2023 bei einer rund zweistündigen Wanderung unter dem Titel „Wald und Klimawandel“ mit Revierförster Michael Durst auf Einladung des Vereins für Umwelt- und Naturschutz Untergrombach. Im 40. Jahr des Bestehens des 1983 gegründeten Vereins beantwortet die Führung, für die gutes Schuhwerk erforderlich war, auch die grundsätzliche Frage: „Wie geht es dem Bruchsaler Wald?“ Anlass war der vom Landesnaturschutzverband Baden-Württemberg ausgerufene landesweite „Tag der Artenvielfalt“ mit dem Ziel, die „heimischen Naturschätze“ erlebbar zu machen. Es gehe darum, „dass die biologische Vielfalt im Landerhalten wird und dass das Wissen darüber mit Begeisterung vermittelt wird“, so Thomas Adam, der Vorsitzende des Vereins. Revierförster Michael Durst zeigte den fast 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmern anhand von konkreten Beispielen, wie die höheren Temperaturen und die Trockenheit des Klimawandels den Bruchsaler Wald heute und künftig noch vermehrt beeinflusst. Seine Hoffnung: Dass junge Bäume, die in den vergangenen zehn Jahren gewachsen sind, sich an die neuen Bedingungen anpassen können. Ihr Wurzelwerk musste von Anfang an tiefer ins Erdreich eindringen und sie sind gewöhnt, mit weniger Wasser auszukommen. Der Förster machte auch klar, dass die Bedrohung für verschiedene Baumarten davon abhängt, auf welchem Boden sie wachsen.

Bilder: Regine Carl

Bilder: Elmar Schmidt


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